Rückflug nach Deutschland – HH wir kommen

Am Abreisetag waren wir alle etwas froh. Endlich nicht mehr den ganzen Tag laufen, Essen suchen, Luca motivieren und mal wieder deutsches Essen. Zuerst jedoch das Auto nach der Fahrt von B`ham nach Luton abgeben. Hoffentlich passte alles. Einwandfrei, ohne irgendwelche Klagen über das Auto konnten wir es übergeben. Puhhh.. dachten schon, er denkt sich was aus oder findet was zum Mäckeln. Danach ging es auf zum Flughafen. Juchuhh, Hamburg wir kommen. Bei schönstem Wetter und einer recht schnellen Kofferabgabe, aber nach einer etwas längeren Wartezeit auf den Abflug ging es los. Inzwischen waren wir alle zu richtig erfahrenen Reisenden geworden. Jeder wusste nun wie es abläuft und jede Station, sei es Passport- oder Ticketkontrolle lief bestens ab. Nur im Flugzeug selbst lief etwas nicht rund. Ein Passagier war zu viel. Dann mussten alle Board-Gepäcke überprüft werden, da diesem Passagier eines fehlte. Das brachte dem Start gut 15-20 min. Verzögerung ein. Der Start lief einwandfrei und alle von uns freuten sich. Das Wetter war genial schön und wir konnten vieles von oben sehen. Die englische Küste, Wolken wie Watte und auch auf dem Meer einige Windparks mit Windrädern. So amazing. Ab dem Erreichen des Festlandes und ab dem wir in die Nähe von HH kamen ging das schlechte Wetter los. Keine Sicht mehr . Nebel, Nebel, Regen. So auch nach der Landung. lol In HH angekommen gingen wir lt. Ansage von Wolfgang nach der schnellen Kofferannahme anstatt auf Terminal 2 in Terminal 1 raus. naja, somit sahen wir Papa/Opa Rudi und Carmen dann in der Eingangshalle. Von Donnerstag bis Sonntag morgen waren wir bei Papa und Sigrid. Freitags feierten wir den eine geniale Geburtstagsfeier von Sigrid zu ihrem 60. Sonntag morgen um sechs Uhr standen wir auf und um halb acht ging`s mit dem Zug zurück in unsere Heimat. Zum Schluss waren die Jungs sehr kaputt und alle waren froh wieder Zuhause zu sein.

Heute sitze ich am nächsten Montag an meinem Rechner und sehe in den Himmel und denke: „schee wars – alles hat geklappt, so wie ich es geplant hatte. Und ich will unbedingt irgendwann nochmals zu den Steinen, Stonehenge. Die ziehen einen echt magisch an.“

Nottingham – War/Hammer

An unserem letzten Ausflugstag wollten alle das gleiche. Nottingham – mit Besuch des castles und auf Wunsch von Mika zur Geschäftsstelle von  „games Workshop“ und der weltweit größten Ausstellung von warhammer & Co.
Das Schloss von Nottingham hatte ich mir zuerst anders vorgestellt. Vor ca. 150 Jahren brannte fast alles nieder. Die Menschen sahen sogar dabei zu und waren froh. Vor Ort sahen wir dann mehr ein Kunstmuseum mit riesigen Gemälden an. Ein freundlicher älterer Mann des Museums begleitete uns und quatschte lustig mit uns. Er zeigte Luca eine coole Beschäftigung, die wir mit ihm während dem Begutachten der Gemälde machen konnten. Auf einer Karte waren kleine Ausschnitte, die man in den Gemälden suchte. Schöne Idee, um die Langeweile bei Kids einzudämmen. ?

Leider hatten wir nicht mehr Zeit für die caves des Schlosses. Denn Mika war schon nervös und wollte schnell zum Hauptsitz von games Workshop. Auf den Weg dorthin verfuhren wir uns das erste mal im diesem Urlaub. Aber auch nur, weil es in Nottingham zweimal die gleiche road gab mit exakt dem gleichen Namen. Crazy..
Wir kamen jedoch schon noch rechtzeitig an. Vom Eingang angefangen bis zum Ausgang kamen wir aus dem Staunen nicht mehr heraus. Gleich nach dem Eingang tritt man in den games floor ein. Riesige Halle mit gut 15 Tischen samt Dekoration für ein Tabletop-game standen zur Verfügung. Einige waren besetzt von spielwütigen Nerds – alles Jungs.. ?
Nach dem atemberaubenden Besuch auf fünf Ebenen fuhren wir nach Birmingham zurück. Alle müde und hungrig rafften wir uns doch noch auf und suchten ein Restaurant. Juchuh… Italiener mit Burgern. Ein sehr gelungenes Abschlussessen. Danach packen und ab ins Bett. Morgen wollten wir früh los, damit es zeitlich gut klappt mit Auto abgeben.

Ich bin im Sherwood Forest – oh yeah

Ein nächster großer POI auf meiner Liste ist Sherwood Forest. Boahh, da muss ich einfach hin. Die Sage, Legende um Robin Hood hat mich schon immer stark beeindruckt. Das hat mich auch vor Ort der Wald. So was märchenhaftes, duftendes und wunderschönes von einem Wald, habe ich noch nie gefunden. Und auch noch diese uralte Eiche „Major Oak“, gut 1100 Jahre alt. Wahnsinn! Der gute Alte ist eingezäunt, da er vor ca. 40 Jahren fast eingegangene wäre. Zuviele Besucher trampelten den Boden um ihn herum fest, so dass kein Wasser zu ihm absickern konnte.
Da steht man mit einem ehrwürdigen Blick davor und macht tausende Fotos, wie auch vom Rest des Waldes. Immer wieder trifft man auf einen Baum, egal ob abgestorben oder voll im Saft, der mindestens 10 Fotos aus verschiedenen Blickwinkeln wert ist. Nur gut, dass ich heute meine hochwertige Kamera samt Ersatz Akku dabei hatte. Giulia schüttelte schon denn Kopf, als ich zu Anfang immer wiederholt sagte : „ich bin im Sherwood Forest, ich bin im Sherwood Forest.“
Auch hier fanden wir zwei Caches auf der Visitors-Round.
Zum Abschluß tranken wir im Besucher Center noch Kaffee und aßen Kuchen. Und drehten eine kurze Runde durch die Ausstellung und Infoabteilung.
Ein nächster großer Lieblingsort auf meiner persönlichen Liste. Den wir bei bestem Sonnenwetter besuchten.

Abschied – und auf nach Birmingham

Heute heißt es Abschied nehmen von dem kleinen Örtchen Horley, dem liebevoll eingerichtetem Zimmer und den sehr freundlichen Gastgebern.

Um 10 Uhr ging es dann los Richtung B’ham, wie man hier so oft liest. Die Fahrt dauert ca. 2,5 h und machten daher auf der Strecke eine kleine Pause. Zeit für Kaffee, Getränke und eine Runde laufen. Was bot sicnh dabei an? Ja klar, einen earthcache zu besuchen. Diese Caches sind immer mit schönen Aussichtspunkten und einem besonders geologischen Ort verbunden. Dieser war sehr schön gelegen mit einer wahnsinns Aussicht auf das „wonderfull landscape“.
Später um ca. 15 Uhr waren wir endlich in unsere. Appartement mit zwei Schlafzimmern, zwei Bädern und einer kleinen Kochnische angekommen. Neu, modern und sauber auf den ersten Blick.
Am Spätnachmittag zogen wir noch los ins nahegelegene shopping Center. Der Wahnsinn, wieviele Marken hier vereint sind. Die Fußgängerzone erinnert mich stark an die in Hamburg. ?
Birmingham ist ganz anders als London. Ich empfand diese Stadt etwas schmutziger, jedoch nicht so busy. Mehr kann ich gar nicht dazu schreiben, da wir nicht besonders viel gelaufen waren. Luca war sehr schlapp. Puhh, er war so anstrengend.

London – nochmals weil so schön war

Das Wetter ist so toll heute. Morgens war keine einzige Wolke am Himmel. Temperatur war zwar noch etwas kühl, jedoch reichen diese Temperaturen völlig für unsere Ausflüge aus. 18 – 20 Grad soll es heute werden, perfekt.
Gestern hatten wir schon überlegt nochmals nach London zu fahren und dort in das Natural History Museum zu gehen. Da aber Mika nicht fit war und er unbedingt auch das dortige Dinosaurier Museum besuchen wollte, ging es erst heute dorthin los. Diesmal stiegen wir schon wie alte Hasen in den Zug ein. Und auch mit einer im voraus gekauften travelcard. Puhh. ? Ebenso das Fahren mit der Underground war etwas einfacher für uns.
Schnell waren wir am. Museum angekommen und rein ging es ins Getümmel. Kostenlos versteht sich, ja wirklich.. Wir spendeten jedoch am Anfang einen kleinen Obolus.
Fantastisch, was hier alles zu sehen gab. Etwa im Richtung deutsches Museum geht es. Nur die Abteilung Dinosaurier war echt der Hammer und so von uns noch nie gesehen. Gleich in der Eingangshalle steht ein riesiges Skelett. Im späteren Verlauf stößt man auch noch auf einen T-Rex in Lebensgröße, welcher sich auch noch etwas bewegt am Kopf. Brrr, war schon sehr gruselig und beeindruckend.

Nach dem Besuch ging es noch los richt „Harrods“, das weltberühmte Kaufhaus in London. Mann, oh mann. Was haben wir mit offenem Mündern dagestanden. Einfach nur genial, mir fehlen die Worte dafür.  Das muss man einfach selbst mal gesehen haben. Im Keller ist sogar ein Schrein zur Erinnerung an Lady Di und ihrem Freund aufgestellt.

Ach ja, Luca lernt schnell. Schon nach fünf Tagen Englisch rief er erst vor Kurzem: „What?“ als er etwas von uns nicht verstand.

Cacher Tag – etwas ausbremsen

In den letzten Tagen war so viel los, so viel zu stehen, dass wir beschlossen einen ruhigeren Tag mit Ausflug ins Grüne zu machen. Den wir auch erst am späten Mittag antraten. Gut für Mika, der somit zuhause auf dem Zimmer bleiben konnte. Er schlief auch ausschließlich seit gestern Spätnachmittags. Sogar die ganze Nacht hindurch und das Frühstück ließ er ausfallen. Erst am Nachmittag schleppte er sich aus dem Bett als wir wieder vom. Cachen heimkehrten.

Über den Cache, einen sogenannten earthcache fuhren wir zu einem sehr nahegelegenem forest. Eine tolle Runde mit einigen riesigen Rocks auf dem Weg,  über die wir einige Fragen beantworten mussten. Luca sprang fröhlich hin und her. War sichtlich froh, wieder im grünen zu sein. Da merkt man, was einem die letzten Tage gefehlt hat. Ruhe, Wald, grün und frische gute Luft.

Arundle castle – 1000 Jahre alt und noch soo schön

Am heutigen Tag wussten wir zuerst nicht recht was wir anschauen. Dann entschlossen wir uns ein Schloss zu besichtigen. Daran mangelt es hier ja nicht. Die Wahl fiel auf ein nicht allzuweit entferntes Ziel. Arundle Castle, ca. 45 min dem Auto entfernt.

Angekommen staunten wir über den sehr hohen Eintrittspreis und dass hier aktuell wirklich Adelige leben. Man durfte sogar gegen Aufpreis deren bedrooms besichtigen. Aber erst nach 12 Uhr. Wow! Irgendwie muss das Schloss ja erhalten bleiben.

Das ganze Areal ist so riesig, man glaubt es kaum. Mit verschiedenen Gärten,  einer Kapelle und einem Park. Zu Anfang ging es gleich mal mit viele Stufen rundherum in verschiedene Etagen hoch. Dadurch wurde es Mika dann sehr schlecht. Naja, ein anderes Thema. Das Inventar des Schlosses war wahrlich sehenswert und teilweise so alt und wertvoll, wir waren alle begeistert. Bis auf Luca und Mika. Der kleinere langweilte sich und Mika ging es stets schlechter. Abends war er völlig am Ende und kränklich. Medikamente hatte ich Gott sei dank dabei. 

Fazit für heute: Der Preis für den Eintritt hat sich dennoch gelohnt.  Dafür haben wir auch die bedrooms gesehen, die noch in Benutzung sind. Fotos davon und auch vom restlichen Inventar sind natürlich  nicht erlaubt. Am Schluss fotografierte ich den erhabenen Aus- und Eingang. Gleichzeitig erklang eine kleine Glocke vom kleinen Turm. Als wenn sie riefe: bye, bye.. Es schauderte mich etwas. Als wenn ich oben eine geisterfrau sehen würde im mittelalterlichen Gewand, die mir winkte und sage: muss leider hier bleiben. Brrr.

Da wir danach noch Zeit hatten wollten wir noch irgwo hin. Es dauerte bis wir uns entschlossen hatten ans Meer bzw. Zum Ärmel Kanal zu fahren. War auch nicht mehr so weit entfernt, gerademal 15-20 min. Dort in Littlehampton  war es dann sehr windig, wie zu erwarten  war. Zumindest ein Abstecher wert um das Rauschen des Meeres zu hören und ein paar Muscheln und Steine als Andenken im Watt zu suchen. Very nice!

London – Tag voller Überraschungen

 Wir entschlossen schon früh, dass wir mit dem Zug nach London fahren. Am. Durch unseren Gastgeber erfuhren wir, dass wir uns nur die travel Card kaufen müssen und diese am Office an der Trainstation erhalten. Gesagt, versucht. Omg, heute streiken anscheinend die am. Office. Ein Herr von der Bahn meinte, einfach am Zug bzw. Im Zug die Tickets zu lösen. What? Dann endlich fuhr der Zug ein. Alle stiegen rasch ein. Hin- und hergerissen standen wir da. Ein freundlicher Mann meinte wiederum: the man will come in the Train, come on. Wir folgten und stiegen ein, ohne Ticket. Im. Zug einen Platz geschnappt und dann gekuckt nach diesem Officeman. Keiner in Sicht. Unser schlechtes Gewissen stieg und stieg je näher wir nach London kamen. Lt. Dem Automaten würde eine Fahrt für uns alle gut 90 Pfund kosten. Unsere Nervosität stieg. Es half nichts, nur abwarten. Nix, kein Officeman kam. Wir fuhren in den Station von London ein. Welch ein Gefühl.. Hui.. Gleich als erstes kamen wir dann an die Ticket-schranke. Dort waren jedoch Helfer, die uns durch die Schranke ohne Ticket ließen. Jetzt noch schnell ein travel-card für uns kaufen. Damit wir auch in London Unterground fahren könnte. Etwas gestutz hat der Verkäufer schon, wie wir hierher gelangten. Kurze Erklärung und alles klar. Mit sowas würde man glaub in D niemals durchkommen. Hier läuft es anders,  viel entspannter. Nur der Gang zur Underground, so viele Leute, so viel Hektik, jedoch alle nach Regeln. Rechts auf der Rolltreppe stehen, links gehen.

Gleich nach unserer Ankunft wussten wir, erster POI soll Buckinghampalace sein. Schnurstracks dorthin mit all den anderen Touristen, Einheimischen – im Strudel der Massen auf der Straße untertauchen. Lautes Hupen, hier zick Doppeldecker hintereinander, einige typische Taxis, Sirenengeheul alle paar Minuten – wir merkten schnell, wir sind an einer der Hauptschlagadern der Welt.
Am berühmten Buckingham palace staunten wir nicht schlecht. Wir haben es doch tatsächlich ohne es zu wollen geschafft, zur weltberühmten Wachablöse  um 12 Uhr Mittags. Jaaaaa. Gesehen haben wir nicht allzu viel, gehört und gespürt habe ich einiges. Es war trotzdem sehr cool dabei zu sein.
Nach kurzer Erholung im nahegelegenen Saint James Parks gingen wir weiter zum sagenumwobenen Big Ben (Boahh, sehr beeindruckend für mjch) , London Ehe (naja, nix für uns) , London Bridge und natürlich Tower Bridge,  mit den hellblauen Akzenten sieht sie aus als wäre sie vom Jahrmarkt.  Zu guter Letzt fuhren wir per Underground zu Kings cross. Dort haben die Londoner einen Wagen in die Wand gebaut als Attraktion für Harry Potter Fans. Wow und es gibt natürlich auch einen Laden dort. Extra krass.

Stonehenge – my favorit POI

Bei der Anfahrt dachten wir noch, ohhh mein Gott was für ein Wetter. Es regnete die ersten 20-30 min. auf der Autobahn. Dann wurde es besser. Und dann, schon von weitem sah man die gigantischen Stones. Es regnete in Strömen als wir aus dem Auto ausstiegen. Schnell zum Infocenter. Ich betete zu den alten Druiden, sie mögen doch bitte das Wetter besser werden lassen. Und tatsächlich nach dem Indoor-Rundgang zur Einstimmung mit vielen Infos zu Stonehenge hörte es auf zu regnen und es war trocken  bis zum Schluss. Juchuh.

Mit einem Bus ging es dann zu den Stones. Welch ein Anblick!! Ich wollte schon als Kind unbedingt diese Steine sehen. Mit ehrwürdigen Gefühl, langsamen Schritten und stets mit Blick auf die stones umrundete ich den wegführenden Pfad. Leider kann man nicht direkt zu den Steinen, und man muss sich mit dem Blick aus sicherer Entfernung begnügen. Wir fotografierten andauernd, machten selfies, lachten und starrten einfach mal so in Richtung steinkreis. Genial.

Unser Fazit: irgendwie hatte man sich die Steine noch größer vorgestellt als sie sind. Warum auch immer. Doch eines bleibt: I’ve sean the stone.

Luca hat Geburtstag – 6. Feiern in England

ΓHier nur kurz ein paar Eindrücke. Er war sehr zufrieden mit allem. Ich hatte aus D Pappteller, Luftballons, deco und eine Kerze mitgebracht. Gestern kauften wir noch Muffins zum Frühstück; und zwei kleine Geschenke durfte er auch noch auspacken. Wir sangen auch ein Geburtstagslied für ihn.

Ob er es wirklich checkte, dass es sein Geburtstag war, wage ich zu bezweifeln. Nach Stonehenge fuhren wir in eine shoppingmal. Dort verbrachten wir noch den restlichen Abend und aßen auch sehr lecker „healthy junk food“.