Arundle castle – 1000 Jahre alt und noch soo schön

Am heutigen Tag wussten wir zuerst nicht recht was wir anschauen. Dann entschlossen wir uns ein Schloss zu besichtigen. Daran mangelt es hier ja nicht. Die Wahl fiel auf ein nicht allzuweit entferntes Ziel. Arundle Castle, ca. 45 min dem Auto entfernt.

Angekommen staunten wir über den sehr hohen Eintrittspreis und dass hier aktuell wirklich Adelige leben. Man durfte sogar gegen Aufpreis deren bedrooms besichtigen. Aber erst nach 12 Uhr. Wow! Irgendwie muss das Schloss ja erhalten bleiben.

Das ganze Areal ist so riesig, man glaubt es kaum. Mit verschiedenen Gärten,  einer Kapelle und einem Park. Zu Anfang ging es gleich mal mit viele Stufen rundherum in verschiedene Etagen hoch. Dadurch wurde es Mika dann sehr schlecht. Naja, ein anderes Thema. Das Inventar des Schlosses war wahrlich sehenswert und teilweise so alt und wertvoll, wir waren alle begeistert. Bis auf Luca und Mika. Der kleinere langweilte sich und Mika ging es stets schlechter. Abends war er völlig am Ende und kränklich. Medikamente hatte ich Gott sei dank dabei. 

Fazit für heute: Der Preis für den Eintritt hat sich dennoch gelohnt.  Dafür haben wir auch die bedrooms gesehen, die noch in Benutzung sind. Fotos davon und auch vom restlichen Inventar sind natürlich  nicht erlaubt. Am Schluss fotografierte ich den erhabenen Aus- und Eingang. Gleichzeitig erklang eine kleine Glocke vom kleinen Turm. Als wenn sie riefe: bye, bye.. Es schauderte mich etwas. Als wenn ich oben eine geisterfrau sehen würde im mittelalterlichen Gewand, die mir winkte und sage: muss leider hier bleiben. Brrr.

Da wir danach noch Zeit hatten wollten wir noch irgwo hin. Es dauerte bis wir uns entschlossen hatten ans Meer bzw. Zum Ärmel Kanal zu fahren. War auch nicht mehr so weit entfernt, gerademal 15-20 min. Dort in Littlehampton  war es dann sehr windig, wie zu erwarten  war. Zumindest ein Abstecher wert um das Rauschen des Meeres zu hören und ein paar Muscheln und Steine als Andenken im Watt zu suchen. Very nice!

The Lawn Guast House – Horley

Boahh, war ich aufgeregt. Hoffentlich klappt alles mit der Buchung der Unterkunft. Ich hatte schon zweimal vergeblich versucht dort eine Nachricht auf meine Anfrage per Mail zu bekommen. Nada, nix. Wenn jetzt da was schief gelaufen ist. ?

Nur gut, dass wir nun doch ein Navi im Auto hatten. Das half schon sehr und der Weg dorthin verlief ohne Umwege. ? Bei der Ankunft staunten wir nicht schlecht, denn die Gastgeber sind ein indisches Ehepaar. Überhaupt sind wir seit dem Zug nach München immer wieder Indern begegnet. Auch in England sieht man sehr häufig leicht bräunliche Gesichter.

Unsere Gastgeber sind sehr, sehr freundlich und hilfsbereit. Tut richtig gut! Das Haus von 1889 und das Zimmer sind typisch englisch, trotzdem modern und sauber. Nach dem Bezug des Familienzimmers liefen wir noch in die Innenstadt. Und ja, wir haben zu fünft nur ein einziges, großes Zimmer. Und Hunger hatten alle.. Pizza, jaaaaa..  Gleich fünf Minuten weiter weg und vom Feinsten.

Rent a car – immer das gleiche mit den Autovermietungen

N Nach dem checkout im Hotel ibis ging es zum Auto abholen. Bei der Buchung las ich schon darüber, dass das Büro etwas versteckt liegt. Ebenso über die Leute im Office, die einem immer noch eine Versicherung andrehen wollen. Beides traf zu, wie wir erlebten. Naja, das versteckte Büro fanden wir dann sehr schnell, da es gleich hinterhalb des Hotel ibis lag. Bei der Abholung wollte der sehr freundliche Herr dann wirklich noch eine Versicherung für uns. Überzeugend klang es und wir zahlen dann doch lieber den Betrag als bei einem Defekt eine riesen Summe, bzw. Ohne hätte er von uns als Kaution 2500€ gewollt. 

Erste Fahrt für Wolfgang war eine ziemliche Anstrengung; auch für mich, wie ich während dessen bemerkte. Puhh, wie man sich sooo an den Rechtsverkehr gewöhnt hat.  Auf der Autobahn ging es ja noch, nur was haben die Engländer so viele Kreisverkehre. In diese fährt man links natürlich auch rein und links wieder raus. Unbelievable. Und : ich wollte ja schon immer einen Kreisverkehr anders herumfahren. ? ?

Horley – Achtung wir kommen!